Die Stadtwerke Neckargemünd versetzen ihr Gasnetz im Gas-Versorgunggebiet der Stadwerke ab 21. März 2022 kurzzeitig mit einer stark erhöhten Konzentration eines Warn-Geruchsstoffs. Diese Maßnahme dient der Vorsorge.

Erdgas ist geruchlos. Damit undichte Stellen in den Häusern der Gasverbraucher, im Netz oder in den Anlagen der Energieversorger erkannt werden, ist dem Gas ein Geruchsstoff zugesetzt, der an faule Eier erinnert. Dieser Geruch tritt schon bei kleinen Undichtigkeiten auf. Gelegentlich erhöhen die Stadtwerke Neckargemünd den Gehalt an Geruchsstoffen über diese Warngeruchstufe hinaus noch einmal deutlich. Durch diese zeitlich eng befristete (sogenannte Stoßodorierung) können auch kleineste Undichtigkeiten frühzeitig auffallen und beseitigt werden. Sie werden damit zu einem Zeitpunkt erkannt, zu dem noch keine Gefahr besteht. Diese Maßnahme dient der größtmöglichen Sicherheit für die Gasverbraucherinnen und -verbraucher.

Was ist vorbereitend zu tun?

Alle Gasnutzer werden gebeten, ab 21. März 2022 die Fenster und Türen der meist im Keller liegenden Räume zu schließen, in denen die Gasinstallationen untergebracht sind. So wird sichergestellt, dass sich der Warngeruch nicht verflüchtigt und damit wahrnehmbar bleibt. Da sich der Geruchsstoff im Gasnetz erst verteilen muss, kann der Geruch gegebenenfalls verzögert auftreten.

Wenn man den Geruch bemerkt?

Sollte der typische Faule-Eier-Geruch wahrgenommen werden, sind Flammen oder Funken zu vermeiden, die Gasleitung abzusperren, bei Innenräumen die Fenster zu öffnen und nach der Warnung von Nachbarn und Mitbewohnern umgehend die Verbundleitstelle der Stadtwerke Neckargemünd zu informieren unter:
Telefon 0 62 23/92 52 11

 

(Quelle: Stadt Neckargemünd)