Egal ob Herzinfarkt oder nur ein Unwohlgefühl: Krankheiten und Unfälle können einen an jedem Ort und zu jeder Zeit heimsuchen. Die Stadtverwaltung Hockenheim schult deshalb ihre Mitarbeiter regelmäßig in Erster Hilfe, um Kollegen und auch Bürger in städtischen Einrichtungen im Notfall schützen zu können. Dafür bildete sie erneut in Kooperation mit dem Dienstleister „Helfen leicht gemacht“ aus Waghäusel in drei Corona konform-durchgeführten Schulungen in der Stadthalle ihre Mitarbeiter zu betrieblichen Ersthelfern aus. Rund 50 Mitarbeitende folgten dem vom Fachbereich Personal organisierten Angebot.

Unter Anleitung von Dozent Benjamin Köhler lernten die Mitarbeitende aus Stadtverwaltung, Bauhof, Schulen, Kindergärten und anderen Außenstellen, wie sie im Notfall richtig handeln können. Auf dem Lehrplan standen das Erlernen von Sofortmaßnahmen, beispielsweise bei Verbrennungen oder Stromunfällen sowie deren konkrete Umsetzung. Benjamin Köhler unterrichtete die Teilnehmer unter anderem in der Anwendung von Herz-Defibrillatoren und in der richtigen Wundversorgung. Die „Erste Hilfe“-Schulung muss alle zwei Jahre aufgefrischt werden. Der Großteil der Kosten wird von der Stadt Hockenheim getragen; die Unfallkassen beteiligen sich finanziell mit Gutscheinen.

Wissen über Erste Hilfe immer wichtig

Zwei der jetzt frisch ausgebildeten Ersthelfer sind auch Manuela Bersch (Aquadrom) und Leon Koppisch (Friedrich-Fröbel-Kindergarten). Sie übten bei der letzten Schulung am 18. Oktober beispielsweise die richtige Herzdruckmassage an einer Notfallpuppe. Das Fazit nach der Schulung fiel positiv aus. „Ich fand die vermittelten Inhalte gut und sehr informativ. Sie waren verständlich geschildert und boten viele Beispiele aus der Praxis“, findet Leon Koppisch. Das dabei erworbene Wissen könne er nicht nur im Kindergarten, sondern auch im Alltag gut gebrauchen. „Über Erste Hilfe kann eigentlich niemand genug wissen“, ergänzt er.

 

(Quelle: Stadt Hockenheim)