Regelmäßig tagt der Arbeitskreis Koordination des Mobilitätspaktes Rhein-Neckar, um sich einen Überblick über abgearbeitete und offene Punkte zu verschaffen. Intensiv war daher jüngst wieder der Austausch und die Diskussion zu den einzelnen Arbeitsfeldern ÖPNV, Pendler- und Güterverkehre, Verkehrsmanagement und regionale Mobilitätsaufgaben.
Von dem 10-Punkte-Plan der ersten Sofortmaßnahmen wurden, nach dem Kick-Off im Frühsommer 2021, schon einige positiv abgearbeitet: Die Stärkung des Job-Tickets schreitet voran, beispielsweise durch den Abschluss der Mitgliedschaft der BASF SE am Standort Ludwigshafen und mit der Planung eines neuen Tarifsystems des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Daneben ist die Prüfung der Erweiterung des Stadtbahnnetzes in Arbeit. Eine neue Machbarkeitsbetrachtung für eine urbane, rheinüberquerende Seilbahn ist vorbereitet, ein Umsetzungskonzept für regionalen Busverkehr mit alternativen Antriebssystemen (Wasserstoff / Brennstoffzelle) ist geplant und erste „Lose“ wurden mit Öko-Kriterien vergeben.
Das integrierte Verkehrsmodell Rhein-Neckar wird ab 1. Quartal 2022 zur Verfügung stehen
Die Koordination der Baustellen wird aktiv betrieben und das Potenzial der Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehr diskutiert. Das integrierte Verkehrsmodell Rhein-Neckar wurde beauftragt und wird ab dem ersten Quartal 2022 zur Verfügung stehen. Die Optimierung der betrieblichen Mobilität und der Logistikverkehre ist eine ständig laufende Aufgabe und der zuständigkeitsübergreifende Verkehrsmanagementplan ist in Erarbeitung.
Den beteiligten Partnern ist dabei ebenso wichtig, dass auch die Bürger in den Mobilitätspakt einbezogen werden: „Wir wollen eine kontinuierliche Beteiligung der Öffentlichkeit im Mobilitätspakt und eine enge Verzahnung aller beteiligten Akteure“, unterstreicht Ralph Schlusche, Direktor des Verbandes Region Rhein-Neckar. Die Beteiligung soll nun sorgfältig vorbereitet werden und dann zu Beginn des Jahres 2022 starten.
(Quelle: VRRN, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH)