Bezahlbarer Wohnraum lautet die Devise auf der Konversionsfläche Südstadt in Heidelberg. Auf dem Gelände der ehemaligen Campbell Barracks – westlich der Römer- und südlich der Rheinstraße – sind drei neue Wohnhäuser fertiggestellt und damit ein weiterer Schritt in der Verwirklichung des Masterplans der Stadt Heidelberg getan.
Die Stiftung Schönau bietet in den Gebäuden 38 Wohnungen zur Miete an – 32 davon im „preisgedämpften Segment“. Errichtet hat die Gebäude die BPD Immobilienentwicklung GmbH, eine Vertragspartnerin der Stadt bei der Entwicklung des Quartiers. Um den neuen Bewohnern der Südstadt den Zugang zu ermöglichen, öffnet die Stadt Heidelberg erstmals die Zufahrt zu diesem Teil der Konversionsfläche – zunächst über die Emil-Gumbel-Straße und später auch über die John-Zenger-Straße, in deren Kreuzungsbereich die Neubauten liegen.
Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sind allesamt barrierefrei. Die Wohnflächen liegen zwischen 55 und 120 Quadratmetern. Geheizt wird umweltfreundlich mit Fernwärme der Heidelberger Stadtwerke. Die Häuser sind nach dem KfW 55-Standard errichtet und stehen auf einer gemeinsamen Tiefgarage mit 52 Stellplätzen. Der künftige Standort des Kulturhauses Karlstorbahnhof und „Der Andere Park“ als ganztägig belebter Ort der Begegnung werden nach Fertigstellung des Areals in unmittelbarer Nähe liegen. Ebenso das neue Kreativwirtschaftszentrum und das Mark-Twain-Center, in dem die Geschichte und Gegenwart der transatlantischen Beziehungen präsentiert und erforscht wird.
Modernes, grünes Stadtviertel
Die „Konversionsfläche Südstadt“ besteht aus den ehemaligen US-Arealen Mark-Twain-Village und Campbell Barracks. Ihre Fläche von insgesamt 43 Hektar macht etwa ein Viertel des gesamten Stadtteils aus. Entsprechend einem Masterplan, den der Gemeinderat bereits 2014 für das Areal beschlossen hat, wird dieses sukzessive in ein modernes Stadtviertel mit viel Grün umgewandelt.
(Quelle: Stadt Heidelberg)