Am vergangenen „Hochwasser-Wochenende“ hatten zahleiche Kommunen entlang des Rheins mit „Hochwasser-Touristen“ zu kämpfen, die nicht nur die Arbeit der Einsatzkräfte behinderten, sondern sich auch selbst in Gefahr brachten.
In Anbetracht erneut steigener Pegelstände am Rhein appelliert die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) dringend, die Deiche und von Überflutung bedrohte oder bereits betroffene Bereiche nicht zu betreten. Die Deiche sind technische Bauwerke, die nur zuverlässig vor Hochwasser schützen können, wenn sie nicht beschädigt sind. Durchweichter Untergrund darf daher bei Hochwasser nicht noch weiter unnötig durch Schaulustige belastet werden.
„Es kann auch nicht toleriert werden, dass Einsatz- und Rettungskräfte bei ihrer dringenden Arbeit zur Sicherung des Hinterlandes durch Publikum behindert werden. Die Menschen unterschätzen außerdem die Kraft des Wassers und die Gefahr, in die sie sich bei solchen Ausflügen begeben. Die kommunalen Ordnungsbehörden und die Polizei können bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung jeweils Platzverweise erteilen und gegebenenfalls Bußgelder verhängen“, teilt die SGD Süd mit.
(Quelle: SGD Süd)