Entlang der Feudenheimer Straße (zwischen Dudenstraße und B38) in Mannheim pflanzt der Eigenbetrieb Stadtraumservice Mannheim rund 100 schmalkronige, säulenförmige Bäume, wie beispielsweise Säulen-Eiche, Amberbaum oder Schmalkroniger Spitz-Ahorn. Im Jahr 2021 werden weitere 100 Bäume zwischen Jüdischem Friedhof und Dudenstraße gepflanzt. Durch den neuen Baumbestand findet eine ökologische Aufwertung statt und rechtzeitig vor der Bundesgartenschau in drei Jahren wird so auch eine wichtige Zufahrtsstraße zum BUGA-Ausstellungsgelände auf Spinelli begrünt.
Keine Einschränkungen für den Verkehr
Die Erdarbeiten für die ersten 100 Bäume sind bereits fast abgeschlossen. Die Baumpflanzungen selbst starten voraussichtlich Ende November 2020. Während der Arbeiten wird es keine wesentlichen Verkehrseinschränkungen geben. Es werden kleine Tagesbaustellen an wechselnden Stellen auf beiden Seiten der Feudenheimer Straße eingerichtet.
Finanziert durch Klimafonds
Mannheims Bürgermeisterin Felicitas Kubala setzte sich persönlich für das Projekt ein. „Die jeweils 100 Bäume werden zusätzlich zu den Bäumen gepflanzt, die der Eigenbetrieb Stadtraumservice jedes Jahr zum Erhalt des Baumbestandes nachpflanzt“, erklärte sie. Finanziert werden die zusätzlichen Baumpflanzungen aus dem vom Gemeinderat beschlossenen Klimafonds. Der Klimafonds stellt bis 2023 jährlich 2,5 Millionen Euro für städtische Maßnahmen bereit, die zur CO2-Reduzierung beitragen.
Modellprojekt für innovative Wasserversorgung
Bei einigen Bäumen werden im Wurzelbereich Rigolen eingebaut. Das sind unterirdische Wasser- und Luftreservoirs, die Regenwasser aufnehmen, speichern und es langsam an die tieferliegenden Erdschichten abgeben. Die Rigolen sollen helfen, die neu gepflanzten Bäume in den immer häufiger werdenden Trockenperioden mit Wasser zu versorgen. Der Einbau der Rigolen ist ein Modellprojekt, das wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich seiner langfristigen Wirkung ausgewertet wird.
(Quelle: Stadt Mannheim)