Bioeier werden immer beliebter. Wer Eier mit der Kennziffer 0 kauft, hat oft nur eine grobe Vorstellung davon, welche Vorschriften für deren Erzeugung eingehalten werden müssen und wo die Unterschiede zu konventioneller Freilandhaltung (Kennziffer 1) liegen. Eine Exkursion des BUND-Kreisverbands Bergstraße zu Heiko Pfeifer in Fürth-Ellenbach bietet die Gelegenheit, eine möglichst artgerechte Legehennenhaltung kennenzulernen und Fragen rund um Landwirtschaft und Tierhaltung zu stellen.
Die Hennen des Biolandwirts stammen aus kontrolliert ökologischer Aufzucht und leben auf der Weide. Wasser, Futter in Bioqualität und Familiennester sind in einem Mobilstall untergebracht, der regelmäßig umgesetzt wird, so dass den Tieren immer frisches Grünfutter zur Verfügung steht. Der Weidebesuch findet am Samstag, 17. Oktober 2020, statt.
Treffpunkt: 16.00 Uhr, Sportplatz in Fürth-Ellenbach (letzte Abzweigung nach rechts im Ort, nach dem Anwesen Schlierbacher Straße 71).
Die aktuelle Situation macht eine vorherige Anmeldung erforderlich:
Telefon 0 62 52/51 89 oder
bund.bergstrasse@bund.net
Bei Interesse ist eine Fahrgemeinschaft ab Heppenheim möglich.
BUND startet Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft im Kreis Bergstraße“
Mit dem Hofbesuch in Fürth startet der BUND Bergstraße die Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft im Kreis Bergstraße“ in Zusammenarbeit mit dem NABU Bergstraße und dem Regionalbauernverband Starkenburg. Geplant sind Vorträge in Bensheim und Lampertheim über den Wert des Bodens und die Situation der Landwirte in der Region.
Am 7. November 2020 zeigen die Naturschützer im Heppenheimer Saalbau-Kino den Film „Das Wunder von Mals“ über ein Vinschgauer Dorf, das sich gegen den intensiven Pestizideinsatz der Südtiroler Apfelbauern zur Wehr setzt. Um Pestizide geht es außerdem in einer Ausstellung des NABU, die im März 2021 im Museumszentrum Lorsch zu sehen sein wird. Im April endet die Landwirtschaftsreihe mit einem weiteren Hofbesuch.
Weitere Informationen:
www.bund-bergstrasse.de
(Quelle: BUND Bergstraße)