Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Produktivitätsfaktor. Gesunde Mitarbeiter sind motivierter, kreativer und beeinflussen das Betriebsklima positiv. Grund genug für die Stadtverwaltung Speyer, ab sofort ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ in den städtischen Kindertagesstätten einzuführen.
Um die höchstmögliche Qualität an Know-how zu bekommen, will die Verwaltung mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und Bund sowie der Unfallkasse Rheinland-Pfalz kooperieren. Das Projekt ist zunächst befristet bis 31.12.2019 und soll zielgerichtete, strukturierte und verbindliche Maßnahmen festlegen, um die physische wie auch psychische Gesundheit der Beschäftigten, ihre Arbeitsfähigkeit und Gesundheitskompetenz zu sichern und zu fördern. Ziel ist es, die Gesundheit von Beschäftigten in Betrieben zu erhalten und damit Lebensqualität, Mobilität und Leistungsfähigkeit der beschäftigten Arbeitnehmer nachhaltig zu verbessern und längst möglich zu erhalten.
Oberbürgermeister Hansjörg Eger begrüßt die Kooperation im Kitabereich: „Der Aufgabenkatalog in der frühkindlichen Bildungsarbeit hat sich in den letzten Jahren wesentlich erweitert. Die Belastungen für unsere Erzieherinnen und Erzieher sind größer geworden.“ Vor diesem Hintergrund danke die Stadt den Projektpartnern für das Angebot, bewährte Ansätze in der Gesundheitsförderung in den städtischen Kitas fortzuführen und auszubauen. „Sollte das Projekt erfolgreich arbeiten, können andere Abteilungen sicherlich profitieren,“ zeigt Oberbürgermeister Eger Perspektiven auf.
Die Geschäftsführer der drei kooperierenden Sozialversicherungsträger, Reinhard Tenzer (AOK), Saskia Wollny (DRV) und Manfred Breitbach (UK) wollen bewährte Präventionsstrategien einbringen. Darüber hinaus gibt es, in einer sich ständig ändernden Arbeitswelt, immer wieder auch neue Initiativen. Tenzer, Wollny und Breitbach berichten einvernehmlich: „Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement hält nicht inne und wird von uns immer weiter entwickelt.“